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Radsport

Beitragvon Txikia » Donnerstag 1. Dezember 2011, 20:02

http://www.elcorreo.com/vizcaya/v/20111201/deportes/mas-deporte/vuelta-2012-desde-barakaldo-20111201.html

Die Vuelta a España führt auch 2012 durchs Baskenland! Die Rundfahrt startet mit einem Mannschaftszeitfahren in Pamplona.

Die 3. Etappe startet in Oion und führt über den Kanpazar sowie Areitio und endet schließlich am Kloster Arrate nahe Eibar (traditionelle Königsetappe der Baskenland-Rundfahrt). Die nächste Etappe wird in Barakaldo (nahe Bilbao) gestartet und endet mit einer Bergankunft in Valdezcaray (La Rioja).
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von Anzeige » Donnerstag 1. Dezember 2011, 20:02

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Re: Radsport

Beitragvon kalle47 » Freitag 2. Dezember 2011, 12:38

Hoffen wir, dass Igor Anton diese Vuelta ein wenig vorne mitfahren kann. Oder vllt ist ja auch Mikel Nieve schon soweit. Der hat mich mit seinen Etappensiegen bei Giro und Vuelta in den letzten 2 Jahren sehr gut gefallen und ist auch dann als Leader letztes Jahr häufig vorne reingefahren. Da hat mich Anton schon stark enttäuscht: Dachte man, dass er nach seinem Sturz 2010 als er im goldenen Trikot fuhr 2011 Topfavorit ist, wurde man eines besseren belehrt. Er fuhr seiner Normalform hinterher. Wenigstens der Etappensieg in Bilbao konnte mich trösten, da habe ich natürlich noch ein Fass aufgemacht ;)

Der Start mit dem Mannschaftszeitfahren ist ein großer Nachteil für die Basken, da sie traditionell im Zeitfahren äußerst schwach sind. Und gerade in MFZ's haben wir in den letzten Jahren egal in welchem Wettbewerb rießen Rückstände hinnehmen müssen. Da wird es wohl nichts mit der Hoffnung im Baskenland mit dem roten Trikot rumzufahren.
Oder weißt du, ob Sami Sanchez dieses Jahr die Vuelta fahren möchte?
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Re: Radsport

Beitragvon Txikia » Samstag 3. Dezember 2011, 17:39

Das Zeitfahren sollte man im Baskenland wirklich mal trainieren. Beloki und Zubeldia waren noch Granaten. Heute sieht es leider weniger gut aus.

Samu wird sich wahrscheinlich wieder auf die Tour konzentrieren. Glaube kaum, dass er auch die Vuelta in Angriff nehmen wird. Da werden wieder Nieve und Antón die Kapitäne sein.
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Re: Radsport

Beitragvon kalle47 » Montag 19. Dezember 2011, 13:22

So die Radsport-Saison beginnt bald wieder: Am 17. Januar geht es mit der Tour of Australia los.

Mit am Start Euskaltel mit folgendem Aufgebot: Romain Sicard, Gorka Izagirre, Victor Cabedo, Pablo Urtasun, Ruben Perez, Adrián Sáez de Arregui, Ricardo Garcia

Bei Sicard verliefen die letzten Jahre mehr als enttäuschend. Hoffen wir, dass er dieses Jahr mal ein paar Spietzenergebnisse rausfahren kann.
Mit Urtasun und Ruben Perez haben wir zwei endschnell Leute dabei, was auf den überwiegend flachen Etappen evtl. mal zu nem Top 10 Platz reicht, weil so richtig sprintstark sind die Basken eigentlich überhaupt nicht. Nicht mal Koldo Fernandez schaffte es in größeren Rundfahrten mal häufiger in die Top 5 zu fahren. Ein Tagessieg dürfte wohl nicht drin sein.
Victor Cabedo, Adrián Sáez und Ricardo Garcia kenne ich persönlich überhaupt nicht. Scheinen wohl dieses Jahr von Orbea gekommen zu sein.
Fahrer für die Gesamtwertung wird wohl Gorka Izagirre sein. Er hat schon letztes Jahr bewiesen, dass er bei leichten, etwas hügeligen Rundfahrten konstant fahren kann. Letztes Jahr zwölfter, könnte dieses Jahr wieder eine Top 20 Platzierung in der GW möglich sein. Schön wär es.

Noch ein kurzes Wort zu den Abgängen dieses Jahr:

Koldo Fernandez tut natürlich als nominell bester baskischer Sprinter weh.
Castroviejo ist ein riesen Verlust. Ein super Zeitfahrer, der das mit seinem Prologsieg im letzten Jahr unter Beweis gestellt hat.
Isasi habe ich immer gemocht - schade, dass er aufhört.
Aramendia und Sesma sind eher egal.

Wird mal wieder ein schwieriges Jahr: Mal sehen über welche Siege wir uns dieses Jahr freuen können :)
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Re: Radsport

Beitragvon Txikia » Montag 19. Dezember 2011, 18:32

kalle47 hat geschrieben:Bei Sicard verliefen die letzten Jahre mehr als enttäuschend. Hoffen wir, dass er dieses Jahr mal ein paar Spietzenergebnisse rausfahren kann.


Leider war er länger verletzt und stagnierte auch deswegen in seiner Entwicklung. Den großen Hype um ihn, vorallem in Frankreich, konnte ich aber nie verstehen. Seine Siege waren bisher fast ausnahmslos Ausreißererfolge. Aber mal sehen...

Mit Urtasun und Ruben Perez haben wir zwei endschnell Leute dabei, was auf den überwiegend flachen Etappen evtl. mal zu nem Top 10 Platz reicht, weil so richtig sprintstark sind die Basken eigentlich überhaupt nicht. Nicht mal Koldo Fernandez schaffte es in größeren Rundfahrten mal häufiger in die Top 5 zu fahren. Ein Tagessieg dürfte wohl nicht drin sein.
Victor Cabedo, Adrián Sáez und Ricardo Garcia kenne ich persönlich überhaupt nicht. Scheinen wohl dieses Jahr von Orbea gekommen zu sein.


Víctor Cabedo ist ein großes Rundfahrt-Talent. Bin mal sehr gespannt, wie er sich weiterentwickelt.

Fahrer für die Gesamtwertung wird wohl Gorka Izagirre sein. Er hat schon letztes Jahr bewiesen, dass er bei leichten, etwas hügeligen Rundfahrten konstant fahren kann. Letztes Jahr zwölfter, könnte dieses Jahr wieder eine Top 20 Platzierung in der GW möglich sein. Schön wär es.


Die Izagirre-Brüder erinnern stark an David Etxebarria. Der war auch ein ziemlicher Allrounder und hatte ein für Basken untypisches 'Näschen', wann es gilt anzugreifen.

kalle47 hat geschrieben:Noch ein kurzes Wort zu den Abgängen dieses Jahr:

Koldo Fernandez tut natürlich als nominell bester baskischer Sprinter weh.
Castroviejo ist ein riesen Verlust. Ein super Zeitfahrer, der das mit seinem Prologsieg im letzten Jahr unter Beweis gestellt hat.
Isasi habe ich immer gemocht - schade, dass er aufhört.
Aramendia und Sesma sind eher egal.

Wird mal wieder ein schwieriges Jahr: Mal sehen über welche Siege wir uns dieses Jahr freuen können :)


Sehe ich auch so. Wichtig war aber, dass man Nieve (Interesse von Movistar) halten konnte.

2010 und 2011 war man ja recht erfolgreich. Samu, Nieve und Antón werden wieder für genügend gute Platzierungen sorgen und sich Tour, Giro und Vuelta aufteilen. Was mich aber viel mehr als ein GT-Etappensieg freuen würde wäre der Gesamtsieg bei der Baskenland-Rundfahrt oder beim Donosti-Klasikoa. Da ging man in den letzten Jahren leider recht leer aus. Die Rückkehr von Valverde macht dieses Unterfangen aber nicht einfacher...
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Re: Radsport

Beitragvon Txikia » Samstag 14. Januar 2012, 16:58

http://www.aupaathletic.com/foros/repli ... ma=5218117

Bei Euskaltel wird sich in Zukunft einiges ändern. Das WorldTour-Team wird sich in kürze von der 'Fundación Euskadi' trennen um ein ähnliches Team zu werden wie der Rest der WorldTour. Es wird ein neuer Präsident und Manager kommen und das Jahresbudget auf 9 Mio. € aufgestockt. Somit kann man ein Fortbestehen für mindestens vier weitere Jahre garantieren.

Zudem wird die 'Nur-Basken-Politik' aufgegeben und in Zukunft werden auch Fahrer anderer Nationalität verpflichtet. Präsident der Euskadi-Stiftung Miguel Madariaga bestätigte dies bei der Vuelta-Vorstellung am vergangenen Mittwoch. Für die Zukunft legt man viel Vertrauen in den neuen Euskaltel-Präsidenten Alberto García Erauzkin, der das neue Projekt anführen wird.

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Im Prinzip sehr schade, dass man diese Politik aufgibt. Dadurch wird man wohl einige Anhänger verlieren. Dem baskischen Radsport wird dies mMn jedoch nicht schaden. Auch in der Prä-Euskaltel-Ära gab es immer wieder herausragende baskische Radfahrer und Euskaltel versicherte, dass die Basken auch in Zukunft einen Großteil des Teams ausmachen werden.
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Re: Radsport

Beitragvon kalle47 » Freitag 20. Januar 2012, 17:10

Sehr schade, so hat man einige Sympathien verloren (so auch bei mir). Wenn ich das die letzten Jahre richtig mitbekommen habe, war die Lizenzsicherung meist eine Hängepartie. So gesehen, ist das Weiterbestehen eines baskischen Radsport Teams in der World-Tour sicher sehr positiv.

Ich bin mal gespannt wie sich das Team in den nächsten Jahren entwickelt. Diese Saison wird man doch wohl noch mit der selben Besetzung weiterfahren oder?
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Re: Radsport

Beitragvon Txikia » Sonntag 22. Januar 2012, 17:43

kalle47 hat geschrieben:Sehr schade, so hat man einige Sympathien verloren (so auch bei mir). Wenn ich das die letzten Jahre richtig mitbekommen habe, war die Lizenzsicherung meist eine Hängepartie. So gesehen, ist das Weiterbestehen eines baskischen Radsport Teams in der World-Tour sicher sehr positiv.

Ich bin mal gespannt wie sich das Team in den nächsten Jahren entwickelt. Diese Saison wird man doch wohl noch mit der selben Besetzung weiterfahren oder?


Jo war die letzten Jahren immer eine Wackelpartie. 2012 bleibt noch alles so.
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Re: Radsport

Beitragvon Txikia » Mittwoch 29. Februar 2012, 16:59

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_73817.htm

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_73856.htm

Zwei der bekanntesten spanischen Radrennen stehen wegen der wirtschaftlichen Probleme des Landes vor dem Aus. Betroffen sind die Baskenland-Rundfahrt und die Clasica San Sebastián. Die Organisatoren kämpfen mit einem Defizit von 150.000 Euro. Das gaben sie am Samstag bekannt.

"Momentan ist es sogar schwierig, Sponsoren für 1000 Euro zu finden", sagte Jaime Ugarte, Präsident der ausrichtenden Organizaciones Ciclistas Euskadi. "Es gab eine Einigung mit der baskischen Regionalregierung, welche diese aber wegen der Krise nicht mehr erfüllen kann."

Der Klassiker in San Sebastián im August ist Spaniens größtes Eintagesrennen, die Baskenland-Rundfahrt, die im April stattfindet, ist die zweitwichtigste Tour des Landes nach der Vuelta a Espana. Durch eine Absage würden mit der Vuelta und der Katalonien-Rundfahrt lediglich zwei spanische Radrennen in der UCI World Tour verbleiben.


Der baskische Radsportverband Euskadi hat den Organisatoren der von der Absage bedrohten Baskenland-Rundfahrt und der Clasica San Sebastian ein Ultimatum gestellt. Wie die Marca meldete, sollen bis zur kommenden Woche die Budgets für beide Rennen stehen, andernfalls könnten sie nicht stattfinden. Die baskische Regionalregierung weigert sich bisher, die für die Austragung nötigen Summen beizuschießen.

In Spanien sind aufgrund der dramatischen Wirtschaftskrise zahlreiche Rennen in Gefahr. So mussten bereits die Mallorca Challenge und die Murcia-Rundfahrt verkürzt werden. Die Vuelta a Castilla y Leon kann dagegen nach einer Finanzspritze des Ministeriums für Kultur und Tourismus doch wie geplant vom 11. – 15. April stattfinden. Die Organisatoren hatten zunächst eine Kürzung auf drei Etappen beschlossen.


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Wäre sehr sehr schade, wenn die beiden Rennen aus dem Radsport-Kalender verschwinden würden. Die Radrennen im Baskenland sind immer top besetzt und gut besucht. Zudem sind die Baskenland-Rundfahrt sowie der Klassiker San Sebastián einfach Traditionsrennen, die nicht verschwinden sollten.

Einen faden Beigeschmack hätte das Aus allemal, da die Gelder der baskischen Regierung in die baskischen Etappen für die Vuelta a España fließen. Ich habe nichts gegen Vuelta-Etappen durchs Baskenland (durch die Niederlande etc. ist man ja auch schon gefahren), doch sollten die heimischen Rennen Vorzug erhalten.

Wundern tut mich das ganze aber nicht, PSOE und PP sind an der Macht. Kann man nur auf März 2013 hoffen, wenn dann wieder Wahlen stattfinden. Bildu/Amaiur aber auch die PNV würden diese prestigeträchtigen Rennen sicher (wieder) unterstützen.
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Re: Radsport

Beitragvon kalle47 » Freitag 2. März 2012, 13:05

Eta ez inoiz ahaztu: UNION betiko!
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